Konstanz (KAP) - In einem Gespräch mit der Erzbischöfin von Konstanz, Cecilie sprachen wir über den Mangel an Klerikern, deren eventuelle Abhilfe und die neue Ordensschule.

KAP:
Werte Erzbischöfin Cecilie. Die Schule der heiligen aristotelischen Kirche hat neue Räume bezogen. Könnt Ihr uns ein wenig darüber erzählen?

Cecilie:
Das mache ich nur allzu gerne, den ich hoffe das sich durch unser Gespräch viele, neue Schüler dort einfinden werden.  Die Räume der Ordensschule befinden sich im 3. Forum. Dies haben wir damals so entschieden,  da es sich um eine sehr interne Angelegenheiten handelt neue Priester auszubilden.

KAP:
Sagt werte Cecilie, wenn sich nun Jemand für den Weg der Kirche interessiert, wo muss er sich dann melden und welche Voraussetzungen muss er mitbringen.

Cecilie:
Die einzige Voraussetzung die ich stelle ist die absolute Liebe zu Gott und der Wunsch sein ganzes Leben ihm zu widmen.  Wer sich dennoch für den Weg der Kirche entscheidet kann sich gerne an mich oder meine Stellvertreterin Constancia von Schenkenbach wenden.  Wir stehen auch jederzeit für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

KAP:
Werte Cecilie könnt Ihr ein wenig genauer beschreiben, wie ich mir die Ausbildung vorstellen muss? Muss man alle Bücher lesen? Somit also viel Reisen? Kann man in seinem Heimatort bleiben? Bitte beschreibt doch ein wenig die Ausbildung damit Interessierte sich ein Bild machen können.

Cecilie:
Die Ausbildung selbst läuft ab wie in der normalen Schule. In gewissen Abständen werden Gruppen aus Schülern zusammen gestellt und dann in den Fächern Pastorale, Pastorale Maxima und Theologie unterrichtet. Nach jeder Stunde bekommen die Schüler einen Fragenkatalog, den sie dann beantworten müssen. Die Lehrerin Schwester Constancia und auch ich als Rektorin stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung.


Nun kurz zu den Büchern, die im DKR verbeitet sind. Um diese lesen zu können muss man bereits mit dem Studium der Kirche begonnen haben und in den Fächern K1, K2 und K3 schon gewisse Kenntnisse haben. Wer dazu Fragen hat soll sich bitte an den Dekan der jeweiligen Provinz wenden oder an einen der Professoren. Das Lesen der Bücher ist mit viel Reisen verbunden, das sich einzelne Bücher z. B. in Frankreich befinden.

Wo man nach der Ausbildung arbeitet überlasse ich den Schülern meistens selbst ausser es wird aus diversen Gründen in einer bestimmten Stadt ein Priester gesucht. Aber ich entscheide niemals über den Kopf der Schüler hinweg und spreche auch mit den Bischöfen der jeweiligen Diözesse. Aber bisher hat es sowas noch nicht gegeben, da ja Priester, wie sicher überall bekannt Mangelware im Reich sind. Es gibt soviele Städte, die sich an mich wenden und mich bitten ihnen einen Priester zu schicken aber wo soll ich die her nehmen?

KAP:
Werte Cecilie habt Ihr denn vielleicht eine Idee was die Provinzen noch tun könnten damit mehr Menschen den Weg der Kirche einschlagen?
Ich möchte in diesem Punkt an die Regenten und Ratsmitglieder appellieren.  Wenn sich Bürger oder Bürgermeister wegen Priestermangel beklagen sollten diese an die Bürger herantreten

Cecilie:
Man sollte Aushänge in den Weinstuben machen so das sich Bürger finden,  die vielleicht bereit sind den Weg der Kirche einzuschlagen, natürlich fertige ich gerne einen entsprechenderen Aushang an und stelle diesen allen zur Verfügung.

Constancia von Schenkenbach für die KAP